Wie man ein Franchise neu erfindet (feat. God of War Game Director Eric Williams) | Press Select



God of War, Resident Evil, Doom – das alles sind klangvolle Namen, die uns seit vielen Jahren begleiten. All die eben genannten Reihen haben haben weiterhin eine Gemeinsamkeit: Sie haben sich über die Jahre mindestens ein Mal neu erfunden. Es wurden Stile geändert, alte Spielmechaniken gegen neue ersetzt oder der Ton grundlegend geändert – mal mit Erfolg, mal mit einer Menge Gegenwind. Die Komplexität des Themas liegt auf der Hand: Verfolgt eine Reihe zu lange das selbe Konzept, wird sie langweilig und die Spieler verlieren das Interesse. Werden große Änderungen an einem Konzept vorgenommen, beschweren sich langjährige Fans, dass der Kern der einst geliebten Reihe verloren gegangen ist. Ob eine spielmechanische Revolution früher oder später zwingend notwendig ist, was gute und nicht so gute Reboots auszeichnet und welche Reihen es vielleicht mal nötig hätten, besprechen wir in dieser Ausgabe Press Select. Mit Game-Designerin Jennifer Pankratz von Piranha Bytes, Alexander Bohn-Elias, dem stellvertretenden Chefredakteur von Eurogamer, Game Two-Redakteur Trant und dem Game Director von God of War Ragnarök Eric Williams.

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31 thoughts on “Wie man ein Franchise neu erfindet (feat. God of War Game Director Eric Williams) | Press Select”

  1. Einige gingen davon aus, dass hier zur Story von God of War gespoilert wird. Dies ist NICHT der Fall. Dieses Press Select ist spoilerfrei!

    Das originale Thumbnail "God of War ohne Kratos” bezog sich auf ein Gedankenspiel des Game Directors, ob es generell möglich wäre ein God of War ohne Kratos zu machen.
    Was findet ihr darf ein Franchise ändern, um immer noch zur Reihe zu gehören?
    Was wäre zu viel des Guten, was wäre genau richtig? 🤔🤔

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  2. 12:45
    Genau das ^^ Ich hab das Problem selbst schon ein paar mal gehabt. Hier bei Rocketbeans oder anderen Seiten hört man oft von "modernen" Systemen bzw. es kritisiert, wenn ein Spiel ein gewisses feature nicht hat ABER genau dieses fehlende feature sorgt für mehr Reiz. Vor allem bei Minimaps fällt das stark auf. Auch ein permanent verfügbares Schnellreisesystem ist ein oft genannter Punkt.
    Ich bevorzuge diese "alten" Systeme. Für mich wirkt es so als wäre "modern" = "casual". Umso einfacher zugänglich ein Spiel designed ist, desto moderner. Da der Fokus natürlich bei den Verkaufszahlen liegen, ist es besser eine breite Masse zu erreichen, statt eine spitzere Zielgruppe. Wenn man das aber zu Ende spinnt, haben wir dann diese modernen AFK-Spiele, wo man eigentlich mehr zu sieht als wirklich zu spielen.
    Deshalb bin ich auch ein Freund von optionalen Vereinfacherungen, entweder über Optionen oder ingame Möglichkeiten (siehe Elden Ring das Summoning System).

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  3. Als freund der alten Spiele bin ich kein Freund der neuen. Es ist halt fast schon ein anderes Genre, als würde Man GTA 1 und 2 mögen und nun halt 3 bekommen: Objektiv besser, subjektiv "zu anders"

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  4. Redet mal mit dem Director über settings um dasFURCHTBARE HandKamera Gewackel zumindest als setting abzuschalten.
    Das Spiel ist völlig unspielbar (ich kann nichtmal videos davon anschauen) ohne das mir schlecht wird.

    BITTE SETTING FÜR "REDUCED CAMERA MOTION"

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  5. Beispiel Doom: Der 2016er Teil und Doom Eternal sind ja dann eigentlich genau das, was man unter einem modernen Doom versteht. Bei Doom 3 kann ich die Kritik nachvollziehen, aber im Kern ist es trotzdem Doom, nur mit Horror Aspekt. Finde ich völlig in Ordnung. Weil wenn generell eine Spielereihe über Jahrzehnte besteht, dann gibt es nunmal unterschiedliche Schauplätze, teilweise veränderte Mechaniken, Setting, Atmosphäre usw.
    Und das ist wirklich eine gute Frage, wie denn das nächste Doom oder God Of War aussehen soll, wenn die aktuellen Teile nahezu perfekt sind.

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  6. Es ist halt schade das alle Spiele mittlerweile nach schema F gemacht werden. Ein God of War , Dantes Inferno oder auch Splatterhouse gibt es einfach nicht mehr. Und das neue God of War finde ich wirklich nicht gut, 2 min Kampf 3 min Rätsel und das dass ganze Spiel durch.

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  7. Ich persönlich denke mir immer öfter, es wäre besser, statt alte Spiele zu recyclen und zu rebooten, neue Charaktere und neue Handlungen auf den Markt zu bringen oder alternativ "Spin Offs"/"geteilte Universen" zu nutzen. Das vermeidet Redundanzen und erlaubt neue Kreationen. "Let the past die."

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  8. Ist echt eine schwierige Frage… Ich glaub, da ist auch immer der "härtere" Fan ein Kern. = Titel wie God of War, Uncharted oder Monkey Island, haben eine starke Fan-Gemeinschaft bzgl der Story. Würde man also eine Änderung des Gameplays akzeptieren? Wenn mir die Geschichte genauso nah und plausibel erzählt wird, ist es kein Problem.

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  9. Also die gesamte God of War Reihe ist brilliant. Selten, außer die Metal Gear Solid Reihe, hat mich eine ganze Reihe eines Spieles mitgenommen. Vor allem hat man mit God of War 2018 den womöglich besten Überlauf von Hack n Slash to etwas mit RPG geschafft. Normalerweise geht sowas in die Hose. Vor allem die Community von CoD oder Battlefield sind da sehr sehr schlecht drauf. Alle fragen sie nach was Neuem, dann kommt was Neues, dann wollen sie wieder lieber das Alte. Man kann es halt nie jedem Recht machen. God of War allerdings ist wundervoll geworden.Es gibt etliche Referenze, die auf die anderen 6 God of War Titel immer mal wieder erwähnt werden. Damit kann man halt aber nur was wirklich anfagen, wenn man diese gespielt hat.
    Was GoW betrifft, ist tatsächlich Santa Monica Studios zur Zeit einer der ALLER WENIGSTENS Entwicklungsstudios, denen ich heute noch vertraue.

    Und ich muss wirklich zustimmen, dass wir zu sehr am Namen hängen.
    Resident Evil ist das beste Beispiel für mich. RE7 und 8 haben NICHTS mit RE zu tun. Außer ja, mutierte Virusart und Chris kommt vor, ok but das war auch schon.
    Man hätte diese beiden Teile umbennen müssen! Ich bin nicht zufrieden damit, dass man sie als RE betitelt hat. Es sind keine RE Spiele. Das ist halt nun mal Fakt und ich sage nicht, dass es keine guten Spiele sind, aber eindeutig wurde der Name zum Makerting misbraucht

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  10. 3:10 und genau DAS ist der Grund warum mich damals Dragon Age Inqusition so enttäuscht hat!
    Ich war und bin so verliebt in die Welt von Dragon Age 1 + 2 und mit Inqusition hatte sich alles komplett geändert,
    war das letzte mal dass ich was vorbestellt hatte

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  11. Ich brauch unbedingt Remakes von den alten god of war. Ich fand kratos in Griechenland viel besser als die neuen beiden Teile. Das die die Reihe neu auflegen war schon gut, aber ich fand das epische, brutale Rache Ding von früher schon geil. Mir fehlen bei den neuen Teilen einfach die Masse an epischen Götter fights. Die Bosse in den neuen Teilen sind echt kein Vergleich. Gute Spiele, aber ich vermisse den kriegsgott

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  12. Auf die letzte Frage: ein Name sollte schon etwas versprechen, was Leute erwarten und sich treu bleiben. Also ich stimme trant da zu. ABER es ist auch immer eine Option dem Titel einen zusatz zugeben. Als bekanntestes beispiel mario und mario kart. Wo eine ganz neue Auslegung unter dem gleichen Namen läuft, aber halt mit zusatz der es klar macht. Halo und halo wars war wie im Video auch ein gutes Beispiel. Alle Checken, da steckt ganz viel halo drin, hat aber eig nichts mehr mit dem original (gameplay) zu tun. Assassins Creed geht jetzt auch zurück zu den Wurzeln, sollen die einfach zwei Reihen aufmachen und diese klar benennen. Eine open World Action rpg Reihe und eine schleich Story Reihe.

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  13. Trant ist da definitiv etwas auf der Spur. Extra Features können akzeptiert oder ignoriert werden, aber was fehlt, das fehlt. Und wenn altbekanntes unersetzt abhanden kommt, geht das Gefühl des Kennens verloren. Serien stehen definitiv für einige wenige Kernkompetenzen, die penibel verteidigt werden müssen. Das periphäre ist austauschbar. Ich denke Rayman ist da ein gutes Beispiel. Es hatte gewaltige Stilsprünge in seiner Historie, aber der Kern war immer Platforming mit Humor. (Auch wenn ich gerne wieder ein 3D Rayman hätte)
    God of War hat den Vorteil, dass es ein herausragendes Spiel ist, das sich auch ohne Berufung auf seine Wurzeln behaupten kann. Wäre es nicht so graphisch und erzählerisch überlegen, hätte das ziemlich schiefgehen können.

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  14. Die neuen Tomb Raider sind zwar anders als die alten Tomb Raider, mir persönlich gefallen sie trotzdem deutlich besser. Konnte mit den alten eher weniger anfangen, die Reboot Trilogie habe ich dagegen sehr gerne alle durchgespielt. Es sollte in Konkurrenz mit Uncharted gehen und das hat meiner Meinung nach super geklappt. Das Franchise war doch schon mehr oder weniger tot und die Reboots haben Lara am Leben gehalten.

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  15. Die Änderung der "Kern-Formel" ist auch genau das, was mich an dem Franchise Final Fantasy stört.
    Vagrant Story heisst Vagrant Story… Final Fantasy XII spielt aber plötzlich in der gleichen Welt (Ivalice), warum musste das Game Teil der FF-Hauptreihe werden? Nenn es doch Vagrant-Irgendwas.
    Final Fantasy XIII mag für viele eine Enttäuschung gewesen sein, blieb aber zumindest dem ATB und damit den Rundenkämpfen treu, FFXV ist zu einem Action-RPG verkommen.
    Versteht mich nicht falsch, ich hatte meinen Spaß mit FF12 und FF15, aber warum konnten es nicht einfach Spin-Offs sein bzw. warum wurde überhaupt der Name Final Fantasy gewählt, wenn es doch bereits ein Spiel wie Vagrant Story gab oder das Kernelement verändert wurde?
    Final Fantasy XVI fühlt sich für mich persönlich auch nicht wie ein Hauptteil der Serie an, was wie gesagt nicht heißen soll, dass das Spiel schlecht wird, die Namensgebung finde ich nunmal irritierend. Ich assoziiere mit FF halt Rundenkampf, kein DMC-Kampfsystem.
    Dragon Quest ist seinem Rundenkampfsystem treu geblieben und dennoch erscheinen mit Builders, Warriors, Monsters, Mystery Dungeon etc. Spin-Offs, diese Maßen sich jedoch nicht an, Teil der Hauptserie zu sein.
    Mit Tactics, Crisis Core, Dirge of Cerberus, Type-0, Stranger of Paradise macht es Final Fantasy ja schon, also warum wird die Formel der Hauptteile angefasst?

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  16. Ich denke damit ein Reboot ernst genommen werden KANN, sollte es Respekt vor dem bestehenden Material/Universum usw. mitbringen. Charaktere nicht komplett verdrehen sondern bestenfalls sinnvoll weiter entwickeln, Ereignisse nicht streichen oder unter den Tisch fallen lassen und nach Möglichkeit alles sinnvoll in eine neue Geschichte einbinden die dem Universum gerecht wird. Spielmechanisch ist Innovation immer wünschenswert, auch wenn es sich um ein übliches Sequel handelt. Das Genre sollte schon noch getroffen sein. Man macht aus God of War nicht mal ein Puzzlespiel. Im Genre darf man schon gerne mal schauen was für den Charakter und die Geschichte Sinn macht. Im Orginal God of War spielt man ja einen Kratos der eine von Rache getriebene Schnetzelmaschiene ist. Wenn man den Charakter jetzt etwas älter und gesetzter präsentiert darf man die Spielmechanik auch so abändern das ein anderes Gefühl aufkommt, ein Actionspiel soll es im Kern schon noch bleiben.
    Es geht aber auch anders. Doom 2016 ist eines der besten Beispiele für mich wenn es darum geht ein Spielgefühl neu einzufangen und damit den Nagel auf den Kopf zu treffen. Hier wurde die marzialische Action die Doom in den 90ern ausgemacht hat passend in die Neuzeit verfrachtet. Story und Charaktere in den Hintergrund, beinahe schon satirisch gebrochen ohne zu weit zu gehen und die Action auf 300% gedreht durch sehr intelligente Gameplaymechniken. Das gleiche GEfühl konnte das Sequel Eternal nichtmehr für mich einlösen, zu kleinteilige Mechaniken, zu aufgeblasene Story.
    Ich finde grundsätzlich vieles ist erlaubt, aber man muss Erwartungen gerecht werden können wenn man als Publisher mit einem Namen spielt.
    Prey ist das beste Beispiel wie man das vergeigt. Das neue Prey ist ein fantastisches und viel verkanntes Spiel und ich glaube es währe besser weg gekommen wenn man es nicht mit dem alten Shooter verglichen hätte. Hier war einfach alles egal. Es gab keinen Kern der weitergetragen wurde, keine Identität die gewahrt wurde und auch kein Spielgefühl das erneuert wurde. Totale Blamage.

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  17. Interessante Diskussion. Ich würde allerdings gerade die Tomb Raider-Reihe als gelungenes Reboot bezeichnen. So solide Underworld damals war, die Reihe hatte sich einfach totgelaufen. Das der erste Teil von 2013 zu actionlastig war gehe ich mit. Aber insbesondere Rise war doch topp und Shadow hat den Erkundungs- und Rätselpart wieder mehr in den Vordergrund geholt.

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